Samstag, 12. Oktober 2013

Kupferschlucht


<--- Bei dem Blick von der Brücke kriegst Du Angst!

Die Nacht war sehr kurz - höchstens 4 Stunden - und der Tag dafür sehr lang. Um 5 Uhr morgens hat mich das Taxi zum Bahnhof gebracht - die Lisl durfte unter wachsamen Augen weiterschlafen.
Ich bin rechtzeitig da und bekomme ein Ticket, daß die Abfahrt um 7 Uhr ankündigt. Wir fahren um 6 Uhr. Pünktlich. Ich habe eine Fahrt bis Creel kurz hinter der Kupferschlucht gebucht, Ankunft dort ist kurz vor 4 Uhr nachmittags. Es gibt mehrere Schaffner und Snackverkäufer und eine Menge schwerbewaffneter Sicherheitsbeamter mit schußsichere Weste an Bord. So lange es noch
dunkel ist und wir in der Ebene fahren, versuche ich, ein wenig Schlaf nachzuholen. Das langsame Wanken der Waggons hilft dabei ungemein.
Bislang hab ich vom mexikanischen Festland noch nichts gesehen, es war immer dunkel. Sobald es hell wird, werde ich überrascht von dem Grün um mich herum. Hier unten gibt es eine Menge Felder, die bestellt werden. Die Menschen winken, sobald der Zug vorbeifährt. Ich vermute mich schon fast im Regenwald, so wild sieht das Grün hier aus. Jede Menge blau blühende Schlingpflanzen, die alles bedecken und sogar die Telegrafenmasten inklusive Leitungen erobert haben. Die verschiedensten Kaktusarten, Aloen, Palmen, Bananenstauden - alles wild durcheinander. Und dazwischen mal wieder ein Maisfeld.

"El Chepe" - der Zug - rattert und knattert und rumpelt über die Schienen. Es kracht, knarzt und quietscht, besonders in den Kurven. Zwischen den Wagen kann man die Kupplungen sehen, die Übergänge sind im Freien. Des öfteren gibt es einen wahnsinnigen Schlag, grade so als ob eine ganze Schiene durchgebrochen wäre - oder es klingelt ganz hell und metallisch. Egal, der Zug fährt weiter. Um diesen Zug schon von Weitem hören zu können, mußt Du kein Indianer sein! Innen drin vibriert und schüttelt es, beim Laufen muß man sich durch die Sitzreihen tasten und festhalten, man schwankt wie bei starkem Seegang.
Zum Fotografieren gehe ich an eine Tür, die obere Hälfte ist offen und so kann man herrlich im Freien stehen. Breitbeinig, angelehnt, eine Hand zum Festhalten und die andere Hand am Auslöser - freihändig. Massenware. Mit einem Auge suchst Du das Motiv, mit dem anderen beobachtest Du den Zug, um die Lücke zwischen den Bäumen oder Böschungen rechtzeitig zu erkennen. Trotzdem: tausend Bilder und eine Million Bäume drauf.

Mit horrenden 40 km/h zockeln wir dahin. Oft bleibt der Zug stehen, um jemanden ein- oder aussteigen zu lassen. Diese Haltestellen sind eigentlich nur ein Betonbordstein im Urwald. An engen Kurven oder vor Brücken und in Tunnels geht's noch viel langsamer voran. Und dann wird es steil. In engen Kurven und Serpentinen kriechen wir mit 20 km/h bis auf 2300 m hoch! Immerhin schneller, als ich mit meiner Lisl auf den schwierigen Strecken war!
Weiter oben weicht der tropische Wald den Pinien, es hat jetzt angenehme Temperaturen. An den Ortschaften auf dem Hochplateau verkaufen die Einheimischen - oft Kinder - Obst und selbstgebackenes Brot an die Zuggäste. Von den Schienen direkt in's Abteil.

Die musikalische Berieselung im Zug hält sich erstaunlich in Grenzen. Und wenn etwas zu hören ist, dann dezent leise - ich hatte mich schon vor den Trommelfellkillern wie auf der Fähre gefürchtet. Interessant ist, daß nicht etwa Gitarren- und Trompeten-Musik, sondern Schifferklavier der Renner ist. Wenn der Gesang nicht eindeutig spanisch wäre, könnte man meinen, auf einer alpinen Skihüttn zu sein.

Pünktlich sind wir in Creel. Mein Ticket für die Rückfahrt soll ich morgen im Zug lösen. Creel hat so etwas wie einen Stadtkern und eine Hauptstraße mit Restaurants, diversen Geschäften und Andenkenläden. Es hat sich auf den Tourismus eingestellt - eine ganze Reihe Tourverantsalter (z.B. mit Quads) haben sich entwickelt. So etwas wie eine Touristeninformation suche ich allerdings vergeblich. Im Internet habe ich ein Hotel gebucht für 20 $; Taxis gibt es hier nicht. Aber eine Menge Hotelshuttels. Mein Hotel ist ca. 2 km weg, das mach ich zu Fuß. Bereits nach 200 m werde ich von so einem Taxi jedoch "abgeschleppt", der Fahrer meint, er hätte ein hübsches Hotel mitten im Stadtkern. Ich soll es mir ansehen und wenn es mir nicht gefällt, würde er mich zum anderen Hotel fahren. Es gefällt mir und ich kann ihn auf den gleichen Preis runterhandeln. Das Internet sagt mir, die Buchung sei gar nicht angekommen - auch gut!

Freitag, 11. Oktober 2013

Aller guten Dinge sind drei (Tage)

Um 6:30 Uhr klingelt der Wecker, es ist fast noch dunkel. Heute war ich schlauer und habe die Isomatte genutzt, dafür den dünnen Schlafsack. Prompt hat die ganze Nacht ein kühler Wind durch's Zelt geweht. Pünktlich um 8 Uhr kann ich losfahren, bin 8:30 am Büro und kann mich als zweite eintragen. Dann wird die Eingangstür geschlossen - bis 9. Eine sehr freundliche junge Dame - Yanira Verdobo - bittet mich in englisch in ihr Büro. Dort erklärt sie mir, daß sie eine lange Begründung in den Computer eintragen muss, bevor ich meine Einwanderungskarte bekommen kann. Das dauert gut eine Stunde, ich könne so lange frühstücken gehen. Na gut, die Lisl bekommt ihr Frühstück, ich finde sogar einen Geldautomaten, der Geld ausspuckt und kaufe noch etwas zu trinken und eine Ananas ein. Als ich zurück bin, gibt es noch ein paar Papiere auszufüllen - unter anderem die begehrte Karte und Empfangsbestätigungen zu unterschreiben. Von dem 8-seitigen Bericht Bericht erhalte ich das Original - wichtig! Wer weiß, wofür...Hauptsache, ich habe die Immigrationskarte!
Jetzt bin ich legal hier! Gestern hat man mir erklärt, daß es ein Abkommen mit den Staten über kontrollfreie beidseitige Einreise gibt. Die gilt aber nur für 50 km - danach ist man illegal.

Die Straße des 5ten Februar kenne ich mittlerweile in- und auswendig; rauf und runter, von Anfang bis Ende. Nur eines kapiere ich nie: wann habe ich Vorfahrt, wann muss ich stopen und wo sind Ampeln. Es ist ein ständiger Wechsel; die verblassten Stopschilder sind am rechten Straßenrand oft versteckt, Ampeln hängen links über der Straße, sind ziemlich klein und gegen  das Licht nur schwer erkennbar. Und immer sind gelbe Haltelinien auf der Straße - Fußgänger haben da immer Vorfahrt - pardon Vorlauf. Man muß die Augen überall haben!

Es ist 11 Uhr, rasch zum Hafen. In der Vorbeifahrt bei Daniele kurz gehupt; im Hafen kenne ich mich schon aus. Die Dame für die Einführbescheinigung kennt mich noch - und ja, ich habe alle nötigen Papiere!!! Zahlen - mit Kreidtkarte kein Problem! Sie gibt mir sogar einen Plan, wo an der gualtemaltekischen Grenze Büros sind, die mir die Kaution zurückerstatten. Sehr freundlich und hilfsbereit - das bekommt sie sogar schriftlich in einem Fragebogen bestätigt. Das Ticket wird auch nochmal umgeschrieben - sogar kostenlos! Jetzt geht alles den geregelten Gang...Zoll, Waage, Schiff. Die Waage zeigt exakt 400 kg an! Ich glaub, die kann gar nicht weniger und nur runde Zahlen. Obwohl ich gehört habe, das Schiff würde meist mit großer Verspätung ablegen, sind wir total pünktlich!

Die Überfahrt ist ruhig, nur dröhnt aus allen Lautsprechern gleichzeitig und überall Musik und Fernsehen - sie versuchen sich gegenseitig zu übertönen. Ich kann das nicht - 7 Stunden nur rumsitzen....
Übrignes 7 h - das ist etwa 1/3 der Überfahrt im Mittelmeer (Genua - Tunis). Ist das Mittelmeer etwa auch nur eine Bucht? Think big!

Ankunft in Topolobambo kurz vor 10 Uhr nachts - es ist stockdunkel. Der Plan ist, ein Hotel zu finden und morgen früh mit dem Zug in die Kupferschlucht zu fahren. Diesmal weiß auch mein Navi keinen Rat, es kennt weder ein Hotel noch den Bahnhof. Dank dreier mexikanischer Motorradfahrer habe ich wengistens einen einzigen Hotelnamen aus dem Internet und weiß in etwa, wo ich suchen muß, Ich klemme mich für die knapp 30 km bis Loch Mochis hinter einen Pickup, der etwa gleichschnell fährt wie ich. Da falle ich in kein Schlagloch.
Glück muß der Mensch haben: um 1/2 12 Uhr Hotel gefunden (muß allerdings auf der Autobahn eine Ausfahrt weiter und dann zurück), Zimmer ist frei und erschwinglich, Taxi bringt mich morgen früh um 5 Uhr zum Bahnhof, Zug fährt um 6 Uhr, Ticket bekomme ich hoffentlich vor Ort. Und mein Moped darf ich 2 Tage mit allem Gepäck stehen lassen. Im Bad gibt es jede Menge Wasser!

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=gjxbirwacardyxwm

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Entschleunigung

Die Lehre der Nacht: auch auf ganz feinem weichem Sand ist eine Isomatte gut - auf Sand liegt es sich wie auf Beton.

Um 9 Uhr macht das Einwanderungsbüro auf. Daniele bedauert, daß er heute morgen keinen Kaffee servieren kann, aber ich bin eh in Eile. Um kurz nach 9 Uhr bin ich dort. Nach 20 min Wartezeit bin ich dran. Mir wird erklärt, was ich alles benötige - und ob ich so eine Einwanderungskarte hätte? Nein, genau die will ich ja haben! Aslo: eine Kopie vom Paß, ein Paßbild OHNE Brille, eine Bescheinigung der Bank, daß ich 1000 Pesos Bearbeitungsgebühr bezahlt habe und ein Schreiben, das meine Situation erklärt. Wie ich das anstellen soll? Keine Ahnung. Ich bekomme noch die Info, daß 200 m weiter in Copyshop mit Internet ist und 500 m in die andere Richtung eine Bank und vielleicht eine Fotografiermöglichkeit.

Verzweifelt suche ich den Copyshop auf, es ist 11 Uhr. Sie haben 2 Computer die besetzt sind und kein WiFi. Also zum McDonalds, der zum Glück in der gleichen Straße ist. Während sich das Internet noch verbindet, schreibe ich den Bittbrief auf englisch. Damit er ausgedruckt werden kann, sollte er vielleicht in Word oder pdf sein? Mist - das Office-Programm hängt sich auf und läßt sich nicht beenden. Also, Rechner runterfahren. Und wieder neu starten? Geht nicht! Jetzt - unter Zeitdruck - klappt natürlcih mal wieder nix; es ist wie im Büro. Ich versuche über das Handy an das Internetformular heranzukommen. Obwohl versprochen, daß ich es in deutsch ausfüllen kann, ist die Seite komplett auf spanisch. Der "english"-Knopf führt nur zur Startseite in englisch, danach ist alles wie gehabt in spanisch. Oh, mein Computer erholt sich? Nach 10maligem Neustart nebenher, scheint er es jetzt gerafft zu haben.

Einen Tisch weiter nimmt ein nicht-mexikanisch-aussehender Herr Platz und fragt mich auf englisch, ob ich mit diesem Motorrad da bin. Ist doch gut, aufzufallen. Natürlich bitte ich ihn gleich um Hilfe - gerne. Aber seine Frau kommt gleich und die ist Mexikanerin. Zusammen füllen wir das Internetformular aus - ich hätte das nie hinbekommen! Speichern als pdf auf einer SD-Karte. Den Brief speichere ich eben als Bild - auch auf SD-Karte.

Ah - ich mache einfach ein Foto von mir vor einer weißen Wand und speichere es auch - man kann ja nie wissen.
Auf zur Bank. Alles klar. Kreditkarte? Nein, nehmen sie nicht. Nur Cash. Bankräuber! Ich bekomme einen Computerausdruck als Quittung. Ein Fotogeschäft oder Fotoautomat ist nirgends zu sehen.

Zurück zum Copyshop. Alle nötigen Kopien sind schnell gemacht. Ausdrucken ist schwieriger - von meinen Laptop aus geht das nicht, nur von seinem PC. Und der hat keinen SD-Kartenleser. Zum Glück hat der junge Mann auch ein Laptop und kann die Karteninhalte auf einen USB-Stick ziehen und den an seinen PC anschließen. Kostet alles zusammen 16 Pesos. Zurück zum Büro.

Es ist ca.12 Uhr. Warten! ich erfahre einige ähnliche Geschichten. Horrorstories. Ich bin dran. Papierkontrolle - penibelst. Die Bescheinigung für 1000 Pesos und gilt nur 30 Tage. An der Grenze hätten sie es angeblich um 200 Pesos für 6 Monate ausgestelltm aber das dürfen sie hier nicht. Wo meine Einwanderungskarte wäre?  Ich habe das falsche Internetformular gewählt! Woher soll ich das wissen? Jetzt schreibe ich genau auf, wie das heißt und wo ich das finde. Und der Brief muß auf spanisch sein. Ein junger Mann nebenan, auch Kundschaft, erbarmt sich meiner; könnte Amerikaner sein. Aber heute, sagt er, wird das wohl nichts mehr. Um 13 Uhr wird geschlossen und jetzt ist 12:30.

Er übersetzt den Brief, aber ich muß ihn halt nochmal abschreiben. Zurück zum McDonalds. Brief schreiben, richtiges Formular ausfüllen. Zum Copyshop - bitte ganz schnell 2 Dateien ausdrucken! Danke! Zum Migrationsbüro - juhu, es ist 10 vor 1! Um 2 bin ich dran (ihr erinnert Euch, 2 Stunden vor Schiffablegen soll ich dort sein, es legt um 14:30 ab). Der Beamte geht erneut die Liste durch und findet noch ...was ich alles bräuchte. 'Ob ich so eine Einwanderungskarte hätte...

Ich erkläre, daß man mir angekreuzt habe, was ich benötige und das liegt alles vor! Na gut. Aber sie brauchen ein echtes Foto, ein Ausdruck glit nicht. Mein Argument, daß heute alles Fotos digital sind und ausgedruckt werden, veranlaßt ihn zur Nachfrage bei seiner Kollegin im verborgenen Hintergrund. Gefühlte Stunden später die Aussage: das Foto kann ich wieder mitnehmen, die Paßkopie genügt. Aber ich muß noch ein Interview mit seiner Kollegin über mich ergehen lassen - am Freitag!!! Warum? Das ist der Prozess. Und er dauert normalerweise 3-4 Tage... Verzweiflung! Ich bin gefangen in Mexiko! Die lassen mich hier nimmer raus. Und sie werden so viele Genehmigungen verlangen, bis all mein Geld aufgebraucht ist!

Ich zeige das Ticket und dränge, daß ich doch heute das Schiff erwischen müßte. Er fragt nochmal nach. Weitere gefühlte Sunden später bekomme ich das Sonderangebot: ich kann morgen früh um 9 Uhr (oder 1/2 h früher) kommen zum Interview. Aber heute ist Feierabend. Es ist 14 Uhr.
Immerhin habe ich jetzt schon mal eine Vorgangsnummer. Ich könnte damit im Internet nachschauen, wie weit der Prozess gediehen ist.

Zum Glück gibt es auch in der Stadt noch ein Ticketbüro für die Fähre - dort fahre ich jetzt hin. Spart mir 30 km. Ja, ich kann das Ticket nochmal umschreiben lassen, aber bitte erst, wenn alle Papiere vollständig sind. Am besten morgen (?) im Hafen. Es kostet dann 180 Pesos - was ist das schon, verbglichen mit den Regierungsgebühren!

Das war's für heute - der Tag kann jetzt beginnen. Nur - womit?
Immerhin habe ich in Erwartung einer Seefahrt heute keine Motorradstiefel und -hosen angezogen. Das ist eine enorme Erleichterung bei der Hitze. Da bis jetzt nur Lauferei - pardon Fahrerei - angesagt war, suche ich mir etwas Hübsches. Ich finde ein Restaurant am Hafen und gönne mir dort Spagetthi. Ich glaub, heute abend werde ich wieder bei Daniele nächtigen, das kenne ich schließlich schon.

Daniele begrüßt mich freundlich und wir radebrechen gegenseitig. Vermutlich versteht keiner den anderen wirklich, aber wir tun so, als ob wir uns gut unterhalten. Heute möchte ich mehr vom Wasser genießen, aber zum schwimmen ist es zu seicht und zum abkühlen zu warm; also setze ich mich ene Weile in den Pool und genieße das Plätschern. Im Mondlicht trocknet mich der Abendwind schnell - das ist noch der kühlste Part.
Eine Sternschnuppe weist mir den Weg nach Süden - morgen ist wieder ein neuer Tag...

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Rache...

Ich möchte heute früh los, denn ich habe noch eine Strecke vor mir und möchte die Fähre zum Festland erwischen. In der Nacht ist es sehr neblig geworden, ich kann die Wassertropfen richtig sehen. Mein Zelt ist klatschnass und auch alle Utensilien im Zelt, also insbesondere der Schlafsack. So kann ich nichts einpacken! Also, warten. Bis die Sonne hoch genug steht und den Nebel verjagen kann. Ein kleines Windchen wäre jetzt hilfreich - aber nix zu sehen.

Die Straße ist zwar schmal, es kommen 2 große LKWs kaum aneinander vorbei, aber sie ist übersichtlich und hat keine gefährlichen Kreuzungen oder Kurven. Trotzdem ist sie - auch an kerzengeraden Stücken - gesäumt von Kreuzen, die von tödlichen Unfällen zeugen.
Die Fahrt nach La Paz bietet nichts Besonderes. So fahren wir gedankenverloren dahin. Der Blick ist auf die Uhr gerichtet, die Fähre legt um 14:30 Uhr ab. Wieviel früher muß ich da sein? Ich brauche noch ein Ticket. 3 Stunden Fahrt sagt mein Navi - müßte ja leicht zu machen sein.
Kurz vor La Paz bestätigt sich, daß ich ja in einer anderen Zeitzone bin, also 1 Stunde verloren habe. Jetzt darf nichts mehr dazwischen kommen.

La Paz selbst ist kein Problem, nur - der Hafen ist nicht ausgeschildert. Aber mein Navi kann helfen. Ups - nochmal 20 km hinter La Paz? Jetzt wird's eng. Im Hafen ist es ziemlich unübersichtlich und nach 3-maligem verfahren lande ich an einem Ticket-Büro. Aber die brauchen erst irgendeinen Schein für's Moped - den bekomme ich nebenan. Marke und Länge sind wichtig. Ok - Ticket kann ich kaufen - für heute. Noch 2 mal fragen und ich finde den richtigen Eingang zur Warteschlange. An der Schranke werde ich nach einem weiteren Papier gefragt - eine temporäre Einfuhrbescheinigung. So was hab ich natürlich nicht, der Zoll in Tecate war ja praktisch einfach nicht da! Das kennen die hier  schon - im Büro gegenüber gibt es die Bescheinigung. Die nette Dame spricht sehr gut englisch und hilft mir gerne, aber nicht ohne Einwanderungsbescheinigung. Die bekomme ich im Immigrationsbüro in La Paz - na, das wird ja heute wohl nichts mehr mit übersetzen. Die Dame für die Einfuhrbescheinigung ist bis 18 da, sagt sie. Und wenn ich wieder komme, muß ich von allen Papieren Kopien haben oder hier machen lassen. Knapp 50 $ Bearbeitungsgebühr möchte sie dann auch noch haben und ein Pfand von 200 $ für die Lisl.

Also - zuerst das Ticket umschreiben lassen auf morgen.
Dann zurück in die Stadt fahren - ich finde das Büro nach einigem Suchen. Es hat geschlossen. Sie schließen immer um 13 Uhr!! Es ist 14:30 Uhr. Morgen ab 9 Uhr haben sie wieder geöffnet. Das ist ärgerlich und bis ich morgen alles beieinander habe, wird's schon wieder eng - 2 h vor Abfahrt soll ich anwesend sein. Oh je...
Es gibt hier herrliche Uferpromenaden und Strände, erstklassige Hotels aber keinen Campingplatz. Und billige Hotels? Auf den ersten Blick auch nichts zu sehen.
Zwischen La Paz und dem Fährhafen ist eine verlockende Bucht mit glasklarem Wasser, Sandstrand und einem kleinen Restaurant. Ob man da wohl auch über Nacht bleiben darf? Ja, man darf. Für 50 Pesos. Dazu gönne ich mir dann noch ein feines Abendessen, das allerdings sehr lange dauert, denn es muß im Dunklen zubereitet werden. Stromausfall. Und keiner ist darauf vorbereitet, d.h. keine Kerzen oder Taschenlampen. Das ist lustig!
Bei Sonnenuntergang gibt es eine zeitlang nervige Moskitos, dann werden sie von Fledermäusen verjagt.

Morgen ist ein neuer Tag...

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=svnrqbbonxvvdyjz

Dienstag, 8. Oktober 2013

Entspannung



In meinem Palmenheim hab ich gestern Nacht noch den klaren Sternenhimmel genossen. Eine helle langsame Sternschnuppe hat mir sehr genau meinen Weg nach Süden gezeigt! Das ist ein gutes Omen. Weit draußen rauscht das Meer, direkt am Strand hört man nur ein leichtes Plätschern - es ist Ebbe. Ab und zu springt ein Fisch.
Bis zum Morgen hat sich das Meer auch näher herangetraut, ein kleiner Strandspaziergang zeigt, wie warm das Wasser hier ist.

Um 1/2 10 Uhr ist Start bei schon wieder 33 Grad! Aber so heiß wie gestern wird es heute zum Glück nicht. Ich schaue zwar nicht so oft nach der Temperatur, weil beim Sturz die Fernbedienung für meinen IMO (Bordcomputer) abgebrochen ist, aber mehr als 37 Grad habe ich nicht festgestellt. Trotzdem - auf einer nagelneuen rabenscharzen Asphaltstraße brennt die Hitze ganz ordentlich. Was ist mit meinen Schuhen los? Sind die zu heiß geworden? Löst sich etwa die Sohle auf? Sie kleben an den Fußrasten - das gefällt mir ja gar nicht. Die Auflösung erleichtert mich, es sind Reste von den Datteln, die sich in das Profil gegraben haben. Sandalen und Zeltunterlage habe ich aus diesem Grund am Morgen noch in's Meer geworfen und gewaschen. Die Folge war, daß ich umpacken mußte, weil ich die Sachen ja nicht naß in den Packsäcken verstauen möchte.

Was kann es eigentlich Schöneres geben, als ein einem wuderbaren Plätzchen zu sitzen und es zu genießen? An vielen wuderbaren Plätzchen sitzen und sie genießen! Genau das tue ich; ich sitze auf meiner Lisl und koste im Zockeltempo jedes Plätzchen aus, bevor das nächste daherkommt. Die auflaufenden Fahrzeuge lassen wir gerne passieren. Wir trödeln die Kilometer voran... Die Strände und Buchten an der Bahia Concepción sind wirklich traumhaft!!! Bin ich denn schon in der Karibik???
In den Bergen wird es kurvig und die Landschaft bietet keine Überraschungen, da kann ich wieder etwas Fahrvergnügen genießen.
Hat eigentlich Deutschland schon gewählt? Und wer ist Kanzlerin? Wird USA wieder regiert? Ich hab keine Ahnung - und ich freue mich, daß mich solche Informationen auf der Straße nicht erreichen.
Ich bin ja erst 54 von 190 Tagen unterwegs?! Die Zeit vergeht ganz schön langsam. Aber eigentlich habe ich doch schon ziemlich viel erlebt und hinter mir?! Die Zeit vergeht ganz schön schnell. Ein irgendwie seltsamer Gedanke, daß ich noch soooo viel Zeit habe. Planen läßt sich kaum etwas, vielleicht muß ich einfach alles auf mich zukommen lassen, so wie jeden Abend den Schlafplatz. Mal sehen, ob und wo es mir in Südamerika gut genug gefällt, daß ich länger bleiben möchte.

Ich freue mich auf ein Mittagessen in einem Strandrestaurant in Loreto. Abends habe ich selten Lust zu kochen und in der "Küche" ist auch meist nichts Gescheites. Aber häufig kommt es ja anders als man denkt. Gestern hatte ich mich schon damit angefreundet, ein Hotelzimmer nehmen zu müssen und habe den schönsten Strandplatz gefunden, heute sieht es erstmal überhaupt nicht nach Restaurant oder gar Strand aus. Aber so leicht geb ich nicht auf: mitten durch Loreto durch, solange bis ich an der Strandpromenade bin. Dort sind nur Hotels. Einmal die Promenade rauf, einmal runter - zwischendrin versteckt sich tatsächlich ein kleines Restaurant. Na geht doch! Und keine Andenkenhändler! Ich lasse mir das Essen schmecken!

Am Abend stehen wieder mal 2 Reparaturen an: der ich-weiß-nicht-wievielte-12-V-Stecker ist kaputt. Den hatte ich in Anchorage gekauft. Jetzt hab ich keinen Ersatzh mehr. Mein Kocher ärgert mich schon seit Tagen, er mag nicht mehr richtig fauchen. Also muß ich wohl eine Dichtung tauschen. Das hab ich noch nie gemacht und bei einbrechender Dunkelheit ist es ein wenig diffizil, aber es gelingt.

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=hwlysjmwvapcolff

Montag, 7. Oktober 2013

Versöhnung


Am Vormittag bekomme ich im Supermarkt Honig, Kamillentee (gegen Zahnschmerz) und 2 Äpfel. Mehr fehlt mir momentan nicht. Auch Tanken (mit Kreditkarte) ist gar kein Problem. Nur der Bankautomat will einfach nichts ausspucken - auf keine Karte! Und dann geht mir beim Helmaufsetzen doch tatsächlich die Brille kaputt - dirket zwischen Nasenbügel und Glas. So ärgerlich!
Ich glaube, das hier ist gar kein Abenteuer, sondern eine Lektion. Ich soll lernen, wie gut es mir zu Hause geht. Viele Dinge registrieren wir zu Hause gar nicht:
  • Brille? Kommt ein paar Tage zum Optiker - ist wieder heil; in der Zwischenzeit trägt man die jederzeit verfügbare Ersatzbrille.
  • Zahnschmerz? Sofort zum verfügbaren Zahnarzt des Vertrauens, der hilft!
  • Lisl kaputt? Werkstatt ist zu Hause; wenn man nicht mehr weiter weiß, steht der Händler oder viele schlaue Freunde zur Verfügung.
  • Isomatte undicht? Kein Problem - in 2 Tagen schickt das Internet eine neue!
  • Kamera lädt nicht? Zurück zum Verkäufer - wird kostenlos repariert.
  • Neue Reifen? Händler ist 2 km weg und hat in einem Tag Ersatz.
  • und so weiter...
Aber ich hier - allein in der Fremde, heimatlos, keine Ahnung von Sitten und Gebräuchen, kann nicht mal ordentlich fragen. Für ein paar Wochen kann das gutgehen - aber auf Dauer kann man so wohl nicht vernünftig leben. Welches Problem taucht als nächstes auf? 

Heute gibt es kein Straßen-Experiment, sondern ein Schuh-Experiment. Da mir die Stiefel zu warm sind, versuche ich es mit den Wanderstiefeln. Ich glaube, das Experiment werde ich nicht wiederholen. Die Beine und Füße fühlen sich ziemlich ungeschützt, die Sonne brennt jetzt direkt auf der Haut und die Abwärme von Lisls Zylinder bekomme ich auch direkt zu spüren.

Militärkontrollen? Gestern waren's 4, heute nur eine! Ist eben Sonntag. Und auspacken mußte ich kein einziges Mal etwas.
Aber heute hat mich ein LKW bös erwischt - sein Fahrtwind hat mir fast den Helm vom Kopf gerissen! Man sollte es nicht glauben... 


Das "Nicht-Straßen-Experiment" läßt mich gemütlich vor mich hin rollen. Bereits am späten Vormittag steht das Thermometer schon auf 37 Grad, das heißt, auch wenn alle Schotten offen sind, bringt der Fahrtwind keinerlei Abkühlung. Ich nutze alle Cafe-Möglichkeiten und ernähre mich praktisch von Coca Cola - sehr gesund. Kurz nach Mittag ist der Hitzerekord vom 10.September (42 Grad) geknackt! Das scheint selbst hier etwas ungewöhnlich zu sein; am heiligen Sonntag müssen Arbeiter die Straße vor dem Wegschmelzen bewahren, indem sie eine Sandschicht verstreuen.
Letztendlich steigt die Temperatur noch bis auf 43 Grad! Somit hält die Bahia California den Hitze- und Kälte-Rekord dieser Tour - und das innerhalb von 3 Tagen. Das muß man sich mal vorstellen, das ist ein Temperaturunterschied von über 46 Grad!!! Das ist etwa so, wie wenn man zwischen Sauna und Eiswasser wechselt, aber nicht für Sekunden oder Minuten, sondern für Stunden. So lange, bis der Körper vollständig durch-gefroren oder -gekocht ist!
Apropos gekocht: hier liegen jede Menge tote Hunde rum - aufgedunsen bis zum Platzen strecken sie ihre Beine in alle Richtungen. Und die Sonne knallt herunter und verrichtet weiter ihr Werk....

Na gut, Ihr wollt noch was Schönes hören? Ich kreuze heute von der Pazifikküste zur Golfseite und muss dabei natürlich über die Berge. Die Landschaft ändert sich daher ständig. Obwohl mir alles einfach nur heiß und wüstig vorkommt, muß ich zugeben, daß die Umgebung eigentlich sehr abwechlungsreich ist. Mitten auf dem sengenden Wüstenboden wächst auf einmal frisches grünes flaumiges Gras - so weit das Auge reicht! Und dann fahren wir über eine Kuppe. Schlagartig hat sich das Grün in einen golden wogendes Meer aus Grashalmen verwandelt.
Die unterschiedlichsten Bergformen tauchen auf und verschwinden wieder, wir passieren den Vulkan "die 3 Jungfrauen" und fahren kurvenreich durch Schluchten aus weißem Fels. Bis vor uns das Meer auftaucht - frisches Blau mit weißen Schaumkrönchen. Und es kühlt etwas!

Man hat mir gesagt, in Santa Rosalia wäre es nicht besonders schön, viel schöner wäre es in Loreto oder wenigstens Mulegé. Das sind nochmal 100 km - allerdings ist es noch nicht mal 4 Uhr nachmittags und es droht keine Schlechtwegestück. Man könnte also ... noch ein Weilchen suchen. Ups, da stand doch ein Schild "Camping Los dos amigos"? Richtige Campingplätze sind hier echt rar gesät! Also, schaun wir mal. Ein passabler Sandweg führt ca. 1 km bis zu einer Kette - geschlossen? Schade! Abe da kommt die Dame des Hauses und macht mir das Angebot: für eine Nacht? Ja ok. 100 Pesos (sie sagt, das wären 10 $, wenn man offiziell rechnet sind das knapp 6 €).
Und der Platz - das ist ja ein Traum! Ich bin versöhnt!!! Mein Zelt steht unter Palmen, deren reife Datteln mir sozusagen in's Bett fallen! Vor mir der Strand.
Die Senora bedauert, daß es in dem Häuschen hinter mir nur kalte Dusche gibt - aber etwas weiter weg steht noch eines mit heißer Dusche (Solar-erhitzt). Wow!

Ich sitze unterm Palmen-Baldachin, vor mir ein Tischchen und genieße bei einem lauen Lüftchen das Meer! So stellt man sich doch gemeinhin die Strandfreiheit vor, oder?!

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=qyocdlcenkrauegg

Sonntag, 6. Oktober 2013

Noch ein harter Tag!

Guten Morgen (ist es hier) liebe Freunde. Den gestrigen Tag mußte ich erst mal verdauen...
Vorab: Internet ist schwierig hier - kann also sein, daß es jetzt nicht mehr so reibungslos täglich klappt.

Am Morgen geht es entspannt auf einer herrlichen Asphaltstraße - wie versprochen - dahin. Linkerhand in respektvoller Entfernung Sandstrand, rechterhand hinter der Ebene erheben sich die Berge. Es ist verhältnismäßig grün, was heißen soll, es wachsen verschiedene Kakteen, Büsche, Sträucher und sogar Gras. Es sihet herrlich aus, wenn der Wind über den sanften Grasflaum streicht und es sich wiegt, wie die Wellen des Meers auf der anderen Seite!


Ab Bahia San Luis Gonzaga soll es ca. 20 km (gute) Schotterstraße geben, wurde mir gesagt. Viele Autos und Motorräder fahren sort täglich und mit meiner Lisl "gar kein Problem"!
Die Asphaltstraße endet in einer "Umleitung" wenige Kilometer vor Luis Gonzaga, kurz darauf die erste Militärkontrolle. Ich frage als erstes mal, ob ich auf dem richtigen Weg bin - da sind sie wohl überfordert und schicken mich ohne Kontrolle weiter.
Bis zur Ortschaft wirkt die Straße wie eine unfertige Trasse. Die Ortschaft besteht aus 1 Haus und einer "Tankstelle" - kein Hinweisschild an der Kreuzung. ABer es kann nur geradeaus gehen! Breit und kerzengerade sieht der Weg aus, ein wenig sandig. Unmerklich wird es aber schlechter, aber nach 10 km sollte ich ja die Hälfte geschafft haben?
Mittlerweile sieht die "Straße" so aus: Waschbrett, gemischt mit großen abgeundeten und kleinen scharfkantigen Löchern, schön verfüllt mit weichem Sand. Irgendwann lohnt es sich nicht mehr, umzukehren, ich müßte ja schon über die Hälfte zurückgelegt haben. Da zoomst Du das Navi so herein oder heraus, daß es einfach am Besten aussieht. Ja, die Hälfte hast Du schon, also nicht mehr umkehren. Oh, das war falsch? Aber jetzt lohnt sich umkehren auch nicht mehr.
Immerhin wird der Untergrund jetzt fester - wir kommen in die Berge. Der Preis dafür sind  tiefe Auswaschungen, weggebrochene Piste, Steine, Felsen, Geröll und immer noch zwischendrin Sand. Kaum eine kurze Strecke zum Erholen dazwischen. Aber: wenn ich jetzt in den Bergen bin, ist es nur noch ein Katzensprung bis zur Asphaltstraße. Hinter dem nächsten Aufstieg wird sie sein. Doch nicht? Aber ganz sicher hinter der nächsten Ecke. Oh, ein Haus und Autos - ich hab's geschafft! Nein, doch nicht! Ist nur eine Ranch. Ich bin am Ende meiner Kräfte; ich muß mich motivieren! Wo ist die Susi geblieben, die sich über Schotter freut und bei 60, 70 Sachen entspannt dahinrollt??? Ich bin halt keine Rallyefahrerin.

Von den "vielen Fahrzeugen" sind mir bisher nur 2 begegnet - eines hat mich überholt und das andere kam mir auf "meiner" Seite mitten in einem steilen Aufstieg entgegen. Keine Chance zum Anhalten - wir müssen ohne stoppen aneinander vorbei - ist grade mal gut gegangen!
Nach 3 1/2 Stunden und etwa 60 km (besserer Schnitt als gestern!) bin ich tatsächlich wieder auf Asphalt! Entspannung!



Denkste! In den Bergen herrscht ein starker Wind, böig. Du bist ständig gespannt wie ein Luchs auf der Lauer, hinter welcher Kurve er dich von wo und wie stark erwischt - Du mußt sofort reagieren und die Fuhre auf der Straße halten. Knapp 400 kg sind schwer zu halten, für den Wind allerdings ein herrliches Spielzeug. Und dann begegnen mir freundlicherweise jede Menge große LKWs, die noch eine besondere Strudelwürze einbringen.

Der Wald hat sich verändert
Landschaft und Planzen ändern sich ständig, Wüste, Fels, Sandebenen, verschiedene Kakteen, Gras...aber so richtig wahrnehmen tu ich das alles nicht mehr. Auf jeden Fall ist nichts dabei, wo man zelten könnte! Also muss ich noch bis Guerrero Negro weiterfahren, gut 1 h. Absolut keine attraktive Stadt und auch das Meer ist nicht zu sehen. Da bleibt mir nur der "Campingplatz"" im Hof hinter einem kleinen Hotel. Zugegeben, sieht alles sauber aus, die Toilette hat Wasser und sogar die Dusche funktioniert. Kostenpunkt in US $: 12.

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ebbowvvbseerqxsa