Donnerstag, 14. November 2013

Nachtrag zum 14.11.

Ich hab da noch einen Eintrag gefunden, den ich wohl vergessen habe...

Zu Beginn meiner Zeit hier im Panamahouse waren im Schafsaal eine ganze Menge deutscher Mädels. Sie waren höflich und nett, aber es war kein Draht da. Ich habe mich nicht wohlgefühlt.
Jetzt wo die "harten" Männer, die "wilden" Abenteurer da sind, taue ich auf. Uns verbinden nicht nur ähnliche Erlebnisse wie belogen, betrogen und ausgeraubt zu werden, sondern auch die selben Ängste (ja, die Jungs geben es zu). So unterschiedlich die Interessen oder Beweggründe für diese Reise auch sein mögen, alle haben Angst vor wassergefüllten Schlaglöchern, Flussdurchfahrten, schlammigen, sandigen oder steilen steinigen Wegen, vor Bären und unheimlichen nächtlichen Geräuschen neben dem Zelt. Und auch die starken Männer sind abends erschöpft.

Heute teile ich den Schlafsaal nur mit Pavel. Und? Wir schlafen im gleichen (Stock)bett...am Fenster und der Klimaanlage. Die Betten sind extrem wacklig... Ansonsten ist es wie zu Hause: nach einem Tag vor dem Computer kann ich nachts nicht schlafen.

Wenn ich jetzt die schwierigen Situationen Revue passieren lasse, stelle ich schon einen gewissen Panikeffekt in meinen Entscheidungen fest. Manche Aktion sieht um Nachhinein überstürzt oder nicht wohlüberlegt aus. Was ich daraus lerne? Da muß ich noch ein wenig drüber nachdenken.

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